Wasserkantenkick auf gut 72 Kilometern! Die Fehmarn-Umrundung gehört für echte Bike-Held:innen einfach dazu. Die Strecke führt fast durchgehend am Wasser entlang und kann auf verschiedenste Weise variiert werden. Wir haben eine Variante für dich am Start. Hier kommt unser Sunny-Tipp für die All-in Inselumrundung:
Ready & alles im Gepäck? Trinken? Sonnencreme? Gute Laune? Dann geht’s los!
Start: Burg, Gertrudenthaler Str. 3, 23769 Fehmarn am Sunny Bike „Haupstadtstandort“
Etappe 1: Burg – Burgstaaken – Burgtiefe
Am Kreisel die dritte Ausfahrt nehmen und in Richtung Innenstadt fahren. Hinterm REWE biegst du rechts auf den alten Bahnweg ab. Ein idyllischer Sandweg, auf dem damals die Schienen verliefen, führt durch einen „grünen Tunnel“ – links und rechts befindet sich blühende Natur – direkt bis zur Hafenkante nach Burgstaaken. Dort geht es über Kopfsteinpflaster mitten durchs Geschehen links entlang des Hafenbeckens. Früh morgens gibt es frischen Fisch vom Kutter. Du entdeckst rustikale Restaurants und süße Cafés. Fahre über den Parkplatz am Museums-U-Boot vorbei und halte dich links. Es folgt ein Sandweg, der um den Burger Binnensee in Richtung Südstrand nach Burgtiefe führt. Vielleicht siehst du den hölzernen Turm auf der anderen Seite? Es ist der Utkieker! Oft prägen Wind- und Kitesurfer das Bild auf dem Wasser. Ein toller Anblick! In Burgtiefe hältst du dich links der drei großen Türmen – dem IFA Hotel, denn da beginnt der Fahrradweg am Strand.
Etappe 2: Burgtiefe – Meeschendorf – Staberhuk/Marineküstenstation
Ein Foto vom feinsandigen Südstrand und der herrlich blauen Ostsee knipsen und den tollen Radweg entlang der Dünen in Richtung Meeschendorf nehmen. Kurz vor den Campingplätzen führt eine Straße ins Landesinnere hoch nach Meeschendorf. Oben an der Gabelung biegst du rechts ab, radelst am Sunny Bike Sitz vorbei – einmal fröhlich Moin rufen! – und fährst durch das charmante Staberdorf nach Staberhuk. Dort ist die Marineküstenstation und der Beginn des Ostküstenradweges. Wenn du willst, kannst du auch noch einen Abstecher zum Leuchtturm Staberhuk machen. Diesen kannst du allerdings nur von außen betrachten, aber es lohnt sich. An diesem Ort hat sogar der weltweit bekannte deutsche Maler Ernst-Ludwig Kirchner für drei Sommer seine Inspiration gefunden. Weiter geht’s also auf der malerischen Strecke!
Etappe 3: Staberhuk – Puttgarden – Grüner Brink
Mit besten Aussichten radelst du oberhalb der Steilküste auf dem Küstenradweg Richtung Norden. Du wirst geflasht sein von dem Panorama! Die Ostküste zeigt sich wild und romantisch, ein bisschen rau und einfach schön. Vorbei an Katharinenhof, Klausdorf und Presen ist irgendwann dann Marienleuchte in Sicht, wo du den Weg ins Landesinnere Richtung Puttgarden nimmst. Vielleicht willst du einen Abstecher in den Bordershop machen oder von der Mole das große Hafentreiben beobachten. Dann radelst du weiter direkt am Wasser entlang auf das Naturschutzgebiet Grüner Brink zu. Wir empfehlen ein Stopp in der Beltbude! Einfach einen Strandkorb schnappen und die erste große Pause des Tages mit Meerblick, Pommes und einem Kaltgetränk genießen.
Etappe 4: Grüner Brink – Westermarkelsdorf – Flügger Leuchtturm
Frisch gestärkt wieder in den Sattel schwingen und vom Deich aus den Norden bestaunen. Die Naturschutzgebiete lassen dich durchatmen. Hinter einem kleinen Waldstück liegt rechts das Niobe-Denkmal. Du rauschst vorbei an Binnenseen und Campingplätzen und entdeckst vor der Küste von Westermarkelsdorf den sogenannten Ostseestöpsel im Meer. Es folgen Bojendorf und Wallnau. Du begegnest Schafen und vielleicht auch dem ein oder anderen Alpaka. Lass ein „Hi“ für Jimi Hendrix am Flügger Strand da – ein Gedenkstein erinnert hier an sein letztes Konzert. Dann folgst du dem Deichweg weiter, radelst kurz ein Stück durchs Landesinnere und kommst auf den prächtigen Flügger Leuchtturm zu. Vom Sattel steigen und dann hoch hinaus die 162 Stufen nehmen. Der Ausblick stiehlt dir besonders an sonnigen Tagen den Atem – die ganze Orther Reede schimmert in verschiedensten Blautönen.
Etappe 5: Flügger Leuchtturm – Orth – Strukkamp
Zurück auf dem Fahrrad folgt nun der Weg auf dem Deich entlang der Orther Reede, die du vorab von oben bewundert hast. Hier gibt es zahlreiche Wassersportspots und viele bunte Schirme am Himmel sind keine Seltenheit. Du peilst den Hafen von Orth an, den du unbedingt auf dich wirken lassen solltest. Das Hafenbecken führt weit ins Landesinnere und rund herum schaffen kleine Cafés, Imbisse und Shops ein liebenswertes Ambiente. Cappuccino zwischen den Masten? Lecker! Entlang der nächsten Bucht gelangst du nach Lemkenhafen – das Bild auf dem XXL-Strandsofa darf nicht fehlen, bevor es weiter über Westerbergen, Albertsdorf und Gold nach Strukkamp geht. Wenn du spät hier ankommst, freu dich auf den Sonnenuntergang. Wir empfehlen dir ein paar Getränke in der Strandbar Strukkamp.
Etappe 6: Strukkamp – Wulfen – Burg
Bevor die Beine zu müde werden, mach dich auf den Rückweg. Vorbei an dem kleinen weißen Leuchtturm Strukkamphuk und dann unter der Fehmarnsundbrücke hindurch. Von Fehmarnsund radelst du in Richtung Wulfen und gelangst beim Wakepark wieder auf den Deich. Die Strecke führt dich zurück nach Burgstaaken, wo du links in den alten Bahnweg abbiegst und durch den grünen Tunnel zurück nach Burg düst.
Was wir bisher noch nicht erwähnt haben?
- Packe Badesachen ein! Es wird dich an sooo vielen Spots reizen, ins Meer zu springen.
- Plane Zeit für spontane Abstecher ein! Es ist doch immer wieder toll, sich nicht an den Plan zu halten und dem eigenen Gusto zu folgen.
- Vergiss das Bargeld nicht. An manchen Stellen ist die Insel einfach noch sehr Insel.